Die Seehunde des Aquarium GEOMAR sind besonders beliebt und über Kiel hinaus bekannt.

Das Außengehege der Seehunde liegt an der Wasserseite des Instituts GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel direkt an der Kiellinie und erlaubt das Beobachten der vier Meeressäuger rund um die Uhr.

Natürlich gehört auch ein von der Öffentlichkeit nicht einsehbarer Bereich, der sogenannten Nachtstall, zum Seehundebecken. Dieser dient den Seehunden als Rückzugsort und ermöglicht es ihnen, sich auch mal tagsüber vom Trubel an der Kiellinie zurückzuziehen.

Das Kieler Seehundebecken fasst ein Volumen von 250.000 Liter Ostseewasser, von welchem stündlich 50.000 Liter durch frisches, direkt aus der Kieler Förde stammendem Ostseewasser ersetzt werden.

Je nach Jahreszeit und Algenbewuchs wird das Seehundebecken mehrmals im Monat durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Aquarium GEOMAR von Algen und Verunreinigungen befreit und vollständig mit frischem Ostseewasser befüllt. An den sogenannten „Becken-Putztagen“ findet keine öffentliche Fütterung der Seehunde statt. 

Bewohnt wird das Kieler Seehundebecken aktuell von den vier Seehunden Krümel, Luna,  Sally und Findus. Bei der zweimal täglich stattfindenden öffentlichen Fütterung können die Seehunde beim spielerischen Training beobachtet werden.

Jedes der vier Tiere hat eigene Kunststücke erlernt, die er oder sie auf Kommando der Tierpflegerinnen und Tierpfleger, gefolgt von einem saftigen „Belohnungs-Fisch“ den Zuschauerinnen und Zuschauern gerne vorführt.